Zu deinem Ehrentag wünsche ich dir, dass du zufrieden auf dein Leben blicken kannst, dass du es magst so wie es bisher war und dass du voller Pläne und Erwartungen bist auf das was noch kommen wird.
Dieses Jahr gibt es nicht das eine große Geschenk, Ausflug oder den Wochenendtrip. Dieses Jahr sind es die vielen kleinen Erlebnisse, die zu einer großen Erinnerung werden.
Musik war schon immer etwas was uns tief verbunden hat. Deshalb werden wir in den nächsten Wochen endlich wieder mehr Musik zusammen hören.
Live. Draußen. Drinnen. Groß. Und klein.
Artists
Christian Tetzlaff
Feist
Gogo Penguin
Max Raabe
Avishai Cohen
Max Richter
Dates
31 Jul - 20 Uhr
08 Aug - 21 Uhr
08 Sep - 20 Uhr
09 Sep - 20 Uhr
16 Sep - 19 Uhr
08 Okt - 21 Uhr
Locations
Hitzacker, Wendland
Kampnagel, HH
Fabrik, HH
Stadtpark, HH
Tabakquartier, Bremen
Elbphilharmonie, HH
Acht nach Acht: Duo
Wenn der Geiger Christian Tetzlaff und der Pianist und Dirigent Lars Vogt musizieren, gleicht das stets einer hochgradig risikofreudigen, aber durch freundschaftliches Vertrauen gesicherten Expedition ins bislang unentdeckte Neuland der Werke. Schuberts Moll-Sphären, die gerne in ein jenseitig verklärtes Dur hinübergleiten, sind dafür genauso optimale Erkundungsgegenstände wie die auf ihre Art ähnlich die Extreme von Sehnsucht, Sinnlichkeit und Sarkasmus ausreizenden Meisterduos des Russen Schostakowitsch und des Ungarn Kurtág.
Multitudes feat. Todd Dahlhoff und Amir Yaghmai
In einem unkonventionellen Stück mit reduzierter Sitzplatzkapazität lädt Feist das Publikum ein, die Bühne als MULTITUDES zurückzuerobern: eine intime Performance mit neuen Songs. Weltpremiere!
Leslie Feist, eine der gefeiertsten Musik-Künstlerinnen Nordamerikas, eröffnet das Sommerfestival mit MULTITUDES. Konzipiert während und als Antwort auf eine Pandemie bedingte Zeit, in der die Bühnen leer bleiben und Gemeinschaftserlebnisse ausfallen mussten, schafft MULTITUDES eine gemeinschaftliche Rückeroberung der Bühne. Mit komplett neuer Musik, geschrieben und aufgeführt von Feist, und begleitet von Todd Dahlhoff und Amir Yaghmai, entwirft die kanadische Künstlerin eine intime, radikal gemeinschaftliche und auf den Kopf gestellte Produktion, die die Rollen zwischen Publikum und Performer, Beobachter und Subjekt durcheinander bringt. Das Publikum lädt sie ein, sich zurückzulehnen und zuzusehen oder die Stimme in kollektiver Anonymität zu erheben. Ein neuer Möglichkeitsraum.
Blue Note gesigntes Trio zwischen Jazz und Beats
»GoGo Penguin sind Jazzer, denen Radiohead mit ihren kühnen Klanggemälden, die Trip-Hop-Pioniere Massive Attack oder der deutsche Neoklassik-Grenzüberschreiter Nils Frahm vermutlich näher am Herzen liegen als traditionelle Klavier-Götter wie Keith Jarrett und Bill Evans. Die Ausbildung an klassischen Konservatorien ist den Kompositionen des Trios ebenso anzuhören wie die Verbindung zu zeitgemäßer Elektronik.« Hamburger Abendblatt
„GUTEN TAG, LIEBES GLÜCK“
Max Raabe & Palast Orchester sind mit einem neuen Konzertprogramm unterwegs: “Guten Tag, liebes Glück”. Die Eröffnungszeile “Heute ist ein guter Tag, um glücklich zu sein” wird Herzen und Ohren des Publikums genauso beglücken wie andere Textdichtungen aus der Feder Max Raabes – etwa “Statt Cannes und Nizza / säß ich mit Pizza / viel lieber mit dir Hand in Hand” aus “Côte d´Azur”. Diese und weitere Titel des begleitenden Albums “Max Raabe & Palast Orchester MTV Unplugged” werden für die Konzerttour “Guten Tag, liebes Glück” geschickt verwoben mit alt-geliebten und neu entdeckten Liedern aus den 20er/30er Jahren.
New Sounds im Tabakquartier
Nach der musikalischen Premiere der Bremer Philharmoniker an ihrem neuen Stammsitz, dem Tabakquartier, ertönen als zweiter Musikfest-Aufschlag »New Sounds« in einem der derzeit größten Stadtentwicklungsprojekte Bremens. Das in Hannover ansässige Orchester im Treppenhaus steht für einen erweiterten Konzertbegriff. In seinem Programm »DISCO« verbindet es tanzbare Neukompositionen junger Komponisten und Clubfeeling mit klassischen Instrumenten – und wird als einer der führenden Vertreter der innovativen Klassikszene zum Türöffner für neue Hörerlebnisse. Der israelische Jazztrompeter, Bandleader und Komponist Avishai Cohen – nicht zu verwechseln mit dem ebenso beim Musikfest schon aufgetretenen gleichnamigen Bassisten – sieht sich in der direkten Nachfolge von Miles Davis. Tief in der Bebop- und Post-Bop-Tradition verwurzelt, bindet er neben dem Jazz aber auch Einflüsse aus Klezmer, Electronica, Ambient-Musik, Psychedelia, Rock und Pop ein. In seinem zeitgenössischen, lyrischen und unverwechselbaren Stil verschmelzen Moderne und Tradition und münden in leidenschaftlichen Improvisationen!
Recomposed: Vivaldi - The Four Seasons
VIVALDI ERFINDET DIE MINIMAL MUSIC
Kein Zyklus der klassischen Musik wurde so oft aufgenommen wie die »Vier Jahreszeiten« von Antonio Vivaldi. Die vier Violinkonzerte stehen sinnbildlich für »Best-of-Klassik-Compilations« und gigantische Verkaufszahlen. Für Max Richter genau das Problem an den barocken Originalen: Zu oft gehört, sämtliche Pfade der Interpretation breitgetreten. Als die Deutsche Grammophon Richter 2012 für ihre Recomposed-Reihe beauftragte, entschied er sich bald gegen einen Remix und buchstäblich für eine »Rekomposition«.
Oft bleibt in seiner Bearbeitung zwar keine Note an ihrem Platz, aber man erkennt die Motive und Stimmungen von Vivaldi. Man empfindet Sommerhitze, eisige Kälte und Herbststürme mit, wenn sie in Richters Minimal-Music-Repetitionen und sphärischen Ambientflächen erscheinen. Diese Assoziationen kommen nicht von Ungefähr, auch in den New Yorker Minimal-Sounds der 60er erahnt man manchmal Ideen von Bach, Händel oder Vivaldi. Auf diese Weise wurde Richters »The Four Seasons« schnell zum Klassiker des sogenannten Post-Classical-Repertoires.